Absolut angesagt sind im Moment Natursteinwände, da sie elegant und tough zugleich wirken. Sie setzen ein Statement, zeigen Stil und geben dem Raum ein Gesicht. Natursteinwände unterstreichen die puristisch schlichte Architektur von 2020 und sind in zahlreichen unterschiedlichen Farben, Formen und Macharten, von rustikal bis glamourös und von puristisch bis industriell erhältlich.
Herkömmliche Wandgestaltung heißt ausmalen. Oder eine Tapete anbringen. Doch was sind die Alternativen? Lassen wir der Fantasie freien Lauf und „malen uns aus“, wie es wäre, wenn man Wände spektakulär und weniger traditionell in Szene setzen würde.
Ein Wandtattoo funktioniert schnell und unkompliziert, macht Furore und lässt sich bei Bedarf auch im Handumdrehen wieder entfernen. Dadurch kann man nach Lust und Laune mit verschiedenen Motiven und Designs experimentieren.
3D-Reliefs bringen eine dritte Dimension ins Spiel und machen Wände durch auffällige Texturen und Oberflächenstrukturen zum Eyecatcher, der auch andere Sinne anspricht.
Großformatige, stylish bedruckte Leinwände stellen eine gute Alternative zu klassischen Bildern und Tapeten dar und ziehen unter Garantie alle Blicke auf sich. Gut dazu passend ist der Wandteppich wieder in aller Munde: Er erobert die Herzen der kreativen Trendsetter und integriert sich vor allem perfekt in Ethno- und florale Stile.
Die Alternative zu Naturstein ist freiliegendes Mauerwerk. Ob als Ziegelwerk im Altbau oder Sichtbeton im modernen Stil, es vermittelt eine erdige, individuelle Note und passt perfekt in angesagte Industrial-Einrichtungen, aber auch in coole Landhaus- und Vintage-Umgebungen.
Das Licht macht den Raum. Nach diesem Motto inszenieren raffinierte Licht- und Schattenspiele Wände jeden Tag neu. Vor allem mit buntem und dimmbarem Licht, besonders indirekt eingesetzt, lassen sich zauberhafte und gemütliche Effekte erzielen.
Profi-Tipp:
Wandgestaltung quergedacht? Was wäre mit einem Garten an der Wand? Pioniere wie der französische Botaniker Patrick Blanc machen es schon seit einigen Jahren mit teilweise hundert Quadratmeter großen Anpflanzungen an Hausfassaden vor – und sie erobern auch den Innenbereich: Gärten, die senkrecht an der Wand gepflanzt werden. Das kann der Farnteppich im Wohnzimmer genauso gut sein, wie die leicht erreichbare Kräuterwand in der Küche.